Willkommen in der Montessori Werkstatt

Lernförderung und Nachhilfe in Solingen

Sie wollen Ihr Kind fördern und suchen Anregungen, Materialien oder sogar einen Lernort, an dem Ihr Kind sich stärken kann und individuell unterstützt wird? Sie wollen Lernschwierigkeiten lieber vorbeugen für eine frohe und erfolgreiche Grundschulzeit?

Die Montessori Werkstatt bietet für Kinder im Alter von etwa 5 - 10 Jahren eine speziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Lernumgebung - als Vorbereitung auf die Schule oder begleitend und unterstützend in den ersten Schuljahren. Konkret zum Anfassen, forschend, die Neugier und Lernfreude stärkend.

Lesen, Schreiben und Rechnen brauchen Vorerfahrungen

Kinder stellen viele Fragen und wollen verstehen, wie die Welt funktioniert. Und natürlich wollen sie "groß" sein, selbständig werden und Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Damit dies gut gelingt (...und das Lernen nicht zur Qual wird), brauchen sie bestimmte Fähigkeiten wie z.B. die Auge-Hand-Koordination, die Feinmotorik, räumliches Vorstellungsvermögen oder Mengenverständnis. 

 

Auf Baumstämmen balancieren für ein saubereres Schriftbild? 

 

Ja! Aufgrund der Vernetzungen im Gehirn spielt der Gleichgewichtssinn beim Einhalten der Linien im Heft ebenfalls eine Rolle. Maria Montessori entwickelte dafür eigens eine Übung: das Gehen auf der Linie. "Linien" finden sich auch im Alltag zur Genüge. Hier ein Mäuerchen, das zum Balancieren einlädt, da das Steinpflaster in der Fußgängerzone, die Bordstein- oder Teppichkante, aber auch mit Kreide oder Ästen selbsterstellte Parcours machen Spaß! 

Dazu alles, was die Feinmotorik der Finger und das Zusammenspiel von Auge und Hand trainiert: Fingerspiele, Malen im Sand oder auf beschlagenen Scheiben, mit Stäbchen essen, Kuchenteigschüssel mit dem Finger auslecken, Brettspiele spielen... Das ständige Greifen der Püppchen bei "Mensch ärgere dich nicht" oder der Kugeln/Stäbchen bei "Solitär" trainiert wunderbar den Drei-Punkt-Griff für eine gute Stifthaltung! Mein Favorit: Dart. Die Pfeilhaltung entspricht der Stifthaltung und macht die Hand beweglich. Ausmalbilder (auch wenn man sie selbst hässlich findet...) finden sich nahe zu jedem Thema, was Ihr Kind interessiert, fördern die Konzentration (Fokus!) und die Ausdauer ("Muckis" in den Fingern). Viel Freude beim Ausprobieren! 😊

Wie hilft die Montessori-Pädagogik Ihrem Kind beim Lernen?

Montessori-Material ist sehr anschaulich und man kann es in die Hand nehmen. Ihr Kind probiert aus, ordnet, entdeckt Zusammenhänge, lernt "Spielregeln". Im Gehirn entstehen ganz andere Vernetzungen, Bilder und Erkenntnisse als durch das Ausfüllen von Übungsblättern mit Aufgaben. Die konkreten Lernmaterialien werden dem Kind bis zu drei Jahre früher angeboten, bevor sie vom Lehrplan "fällig" sind. So hat es genug Zeit, die nötigen Vorerfahrungen zu entwickeln, auf denen z.B. das schriftliche Rechnen (abstrakte Zahlen auf Papier) aufbaut. 

Zahlen bis in den Tausenderraum schon im Vorschulalter oder Klasse 1/2?

 

Ja! Denn hier wird mit konkreten Mengen hantiert und eigentlich nur bis 10 gezählt. Aber der Aufbau des Stellenwertsystems, unseres Dezimalsystems, wird im wahrsten Sinne des Wortes "begriffen" (begreifen kommt von "greifen"). Das stellt sich mit vier Stellenwerten (Einer, Zehner, Hunderter, Tausender) sogar viel einfacher und logischer dar, als nur im Zahlenraum bis 20 oder 100. 

Um das für Schulanfänger oft schwierige "Rechnen mit Übergang" (z.B. Zehner-Übergang bzw. -Unterschreitung bei Minus-Aufgaben) vorzubereiten, werden hier konkrete Mengen "gewechselt": von 13 Einern z.B. kann man 10 wegnehmen und in eine Zehnerstange umtauschen. Die Zehnerstange "wandert" eine Spalte nach links - so, wie man bei der Schriftlichen Addition eine "kleine 1" in die nächste Spalte übertragen würde. Wenn Ihr Kind diesen Vorgang oft genug wiederholt und verstanden hat, wird es später die Rechenschreibweise als "völlig logisch" ansehen. Es hat durch seine Vorerfahrungen mit der Materialarbeit "Zugriff" auf andere Bilder im Kopf, kann sich die Rechenverfahren bildlich vorstellen und vergisst sie auch nicht mehr (wie man Schwimmen oder Fahrradfahren nie mehr verlernt, wenn man es einmal beherrscht). Hat auch keine Probleme, verschieden große Zahlen stellenwertgerecht untereinander zu schreiben.

Und was hat Zähneputzen mit Mathe zu tun?

Nun, wir putzen regelmäßig unsere Zähne, um keine Löcher zu bekommen. Wir sorgen vor. Auch in der Mathematik - und natürlich auch in allen anderen Lernbereichen - können "Lücken" entstehen, wenn man den Lernstoff nicht komplett versteht bzw. regelmäßig anwendet. Es ist wie ein "Loch in der Wissensmauer": man kann nicht optimal darauf aufbauen, hat kein stabiles Fundament für nachfolgende Themen, weil sie im Gehirn nicht ordentlich verknüpft werden. Und die Lücken nehmen (oft unbemerkt) zu und schließlich weiß mal gar nicht, wo man anfangen soll... Während einer Lerntherapie-Ausbildung wurde mir klar, dass ich lieber präventiv arbeiten wollte. Dass ich lieber vermeiden will, dass Lücken entstehen. In der Montessori-Ausbildung zuvor hatte ich bereits viele Aha-Erlebnisse (z.B. warum man "Bruch-mal-Kehrbruch" rechnet statt einfach eine Formel auswendig zu lernen) und mich immer wieder gefragt, warum ich davon im Grundschullehramtsstudium nie etwas gehört hatte... 

 

Also: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Und beim Üben lieber mehrmals täglich ein paar Minuten wiederholen als 1x die Woche eine Stunde. Und früh übt sich,... wer ein Meister werden will. Zähneputz-Routine lernen beginnt am besten mit dem ersten Zahn. Und die Basiskompetenzen für das schulische Lernen entwickeln sich bzw. reifen im besten Fall Jahre früher, als im Lehrplan verankert. Lernschwierigkeiten entstehen, wo Basiskompetenzen fehlen. Oder: schmerzhafte Karies und Zahnfleischentzündungen entstehen, wo Basiszahnpflege fehlte.

Warum ich die Montessori Werkstatt gegründet habe?

Um Kinder beim Lernen sinnvoll und nachhaltig begleiten zu können, wie es ihren (und meinen) Bedürfnissen entspricht. Um präventiv zu arbeiten. Und weil ich im Regelschulsystem nicht die Rahmenbedingungen fand, so arbeiten zu können, wie ich gern wollte.

Kinder sind wunderbar. "Ich bin nicht klein... Ich bin schon groß... Ich bin schon Vorschulkind!", behauptete sich meine Tochter einst auf dem Spielplatz gegenüber größeren. Diese Kinder, die mit großen Fragen und leuchtenden Augen in die Schule kommen... Könner-Kinder... wenn auch unterschiedlich entwickelt. Was können wir tun, dass diese Lernfreude nicht versiegt, fragte ich mich. Die Rahmenbedingungen in den Schulen werden immer schwieriger. Zeit für individuelle Hilfe hat man als Lehrkraft kaum. Kinder kommen in der Schule erfolgreich voran, wenn sie Neues an Bekanntes anknüpfen können. Dann fülle ich mit der Montessori Werkstatt eben eine "Lücke" im System.

 

(Vielleicht gründe ich nochmal eine freie Schule, da bestehen mehr Freiheiten - sagen Sie mir Bescheid, wenn Sie das für gut halten und unterstützen würden... Aber jetzt baue ich erstmal die Montessori Werkstatt weiter auf.)

Hier noch ein kleiner Video-Rundgang

Schwebt Ihnen so etwas für Ihr Kind vor? Wenn ich Ihr Interesse wecken konnte...

...freue ich mich, Sie und Ihr Kind kennenzulernen!

 

Ich bin Gina Bracht, selbst Mutter von zwei Kindern (17 und 10 Jahre alt), Montessori-Pädagogin, Schulgründerin und Entwicklerin von Lernmaterial für Freiarbeit und Darbietungen im Kreis. 

Ich will mit meinen Ideen und Erfahrungen Sie als Eltern und Pädagogen gerne unterstützen, das Lernen für die Kinder zu vereinfachen und Lernen spannend zu gestalten.

 

Zum Schnuppern in der Lernwerkstatt rufen Sie mich gerne an unter 0163-9759212 oder schreiben Sie mir über das untenstehende Kontaktformular. 

 

Mehr zum Lesen, Schreiben und Rechnenlernen... Lernmaterialien in meinem Shop... Noch mehr Beiträge in meinem Blog...

Was mich an der Montessori-Pädagogik begeistert?

Dass die Vielfalt, die Verschiedenheit wertgeschätzt wird und doch ein klar strukturierter Rahmen geboten wird. Der Fokus auf das Wesentliche ist heute, wo viele in einer Welt voller Ablenkungen Orientierung und Halt suchen, wichtiger denn je. Gleichzeitig ist "Norden für jeden woanders": Wir lernen und arbeiten unterschiedlich schnell, haben verschiedene Interessen und Stärken.

 

Gibt es Themen, die alle Kinder interessieren? Die spannend für alle sind, um alle mitnehmen zu können? Ja! 

 Es sind eben die Fragen der Kinder zum Verständnis unserer Welt: Warum ist der Himmel blau? Wie ist der Mond entstanden? Warum wird es im Winter früher dunkel? Woher kommen wir? Und viele mehr. Kinder kommen mit Freude in die Schule, weil sie glauben, dass ihre Fragen dort endlich beantwortet werden. Der Frust stellt sich bei den ersten schon nach wenigen Schulwochen ein, wenn sie gemerkt haben, dass es nicht um sie und ihre Fragen geht, sondern darum, die Fragen der Lehrer zu beantworten und Erwartungen zu erfüllen.

 

Anhand von Kinderfragen kann man wunderbar Lesen, Schreiben, Rechnen lernen. Nebenbei. Die Aufmerksamkeit der Kinder ist da. Wenn ich mich für den Mond interessiere, will ich auch wissen, wie man ihn schreibt. Und bin sogar offen für Rechtschreibregeln und warum Mond mit d und nicht mit t am Ende geschrieben wird. Der Mars hat zwei Monde und der Jupiter 79? Wie viel ist 79? "Mein Opa ist auch 79..." Und dann werden Einer-Würfel gezählt. 79. So viele! Wer staunt, der merkt sich was. Wie wird 79 geschrieben? Neunundsiebzig. Das ist aber ein langes Wort. Aber die Mathematik haben sich die Menschen ausgedacht, um das Leben zu vereinfachen. So wechselt man die neunundsiebzig Einer-Würfel in 7 Zehnerstangen und 9 Einer um und schreibt 70 + 9 = 79. Das Material dazu steht hier im Regal. Willst du auch mal? Jaaa. 🤩

Montessoris "Große Erzählungen" von der Entstehung des Universums, der Erde, des Lebens, vom Kommen des Menschen, der Entwicklung der Schrift und der Zahlen - angepasst an den heutigen Stand der Wissenschaft - inspirieren, wecken Neugierde und laden zur Weiterarbeit und Vertiefung ein. Einen Rahmen bieten, in dem die Kinder eigenaktiv denken, lernen und arbeiten können (und wollen!) - ist es nicht das, was wir wollen? Jedenfalls sind es diese Kompetenzen, die Arbeitgeber sich heute schon von ihren Mitarbeitern wünschen.


"Das Leben anzuregen - und es sich dann frei entwickeln zu lassen - hierin liegt die erste Aufgabe des Erziehers" 

Maria Montessori


Weitere Infos und Anmeldung

Ich berate Sie gerne unverbindlich am Telefon unter 0163 - 97 59 212 oder schreiben Sie mir Ihre Fragen:

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